ADAC MITGLIEDSCHAFT

SELBSTÄNDIG MIT EBAY

Sonntag, 21. Februar 2010

KONZEPT GEGEN GEBÜHR: FRANCHISING

Sie könne sich viele Probleme und Risiken ersparen, die die Gründung eines Betriebes im Alleingang mit sich bringt, wenn Sie ein fertiges Konzept kaufen.
Das System heißt Franchising und wird heute in vielen Branchen praktiziert.

Franchising bietet drei Möglichkeiten, sich Selbstständig zu machen:


  • Als Franchise-Nehmer übernehmen Sie die Geschäftsidee eines Franchise-Gebers, lassen sich schulen und regelmäßig betreuen. Ihre unternehmerischen Gestaltungsmöglichkeiten bewegen sich in einem festen Rahmen.
  • Als Franchise-Geber entwickeln Sie ein eigenes Franchise-System. Grundlage ist Ihre in der Praxis erprobte Geschäftsidee. Hat sich die Idee bewährt. hilft Ihnen das Franchise-System, durch motivierte Mitunternehmer (Franchise-Nehmer) schnell zu expandieren.
  • Als Master-Franchise-Geber erhaten Sie die Lizenz eines ausländischen Franchise-Unternehmens, das sich auf dem deutschen Markt etablieren möchte. Damit treten Sie in einer bestimmten Region oder in ganz Deutschland als Franchise-Geber auf, um -auf eigene Rechnung- weitere Franchise-Nehmer zu akquirieren.

Beim Franchise-Verfahren liefert ein Unternehmen -der Franchise-Geber- Name, Marke, Know-how und Marketing. Gegen Gebühr räumt er dem Franchise-Nehmer das Recht ein, seine Waren und Dienstleistungen zu verkaufen. Er bietet dafür die Gewähr, dass kein anderer Franchise-Nehmer in seinem Gebiet einen Betrieb eröffnet. Der Franchise-Geber bringt wichtige Voraussetzungen wie Markttests oder Kalkulationshilfen und bietet laufend geschäftlichen Beistand sowie Beratung, Werbung und Ausbildung. Ihr Entscheidungsspielraum wird zwar durch den Franchise-Vertrag eingeschränkt, dafür bietet der Franchise-Geber eine Art Sicherheitsnetz.
Das komplette Unternehmenskonzept wird Franchise-Nehmern in einem Handbuch zur Verfügung gestellt.

Vorteil:


Der Franchise-Nehmer kann das Know-how und die Erfahrung des System-Gebers übernehmen.
Das bedeutet:
Das Risiko, dass er mit einem wenig Erfolg versprechenden Unternehmenskonzept antritt und hohe Investitionen "in den Sand setzt", ist gering. Dazu kommt, dass er vom Franchise-Geber für die unternehmerische Praxis zusätzliche Unterstützung erhält: betriebswirtschaftliche und fachliche Schulungen, Kostenbeteiligungen z.B für das Marketing etc.

Nachteil:

Ein Franchise-System legt die unternehmerische "Marschroute" sehr genau fest.
Das heißt:
Der Weg in die berufliche Selbstständigkeit ist relativ festgelegt und kaum beeinflussbar.


Wichtig:

Existenzgründungen per Franchising werden nicht in jedem Fall öffentlich gefördert. Erkundigen Sie sich rechtzeitig VOR Abschluss eines Franchising-Vertrages (z.B bei er KfW Mittelstandsbank..)


Schwere aber wichtige Kost!

Es grüßt

T.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen